Neues Jahr, neue Idee: Dein Weg zum eigenen Business mit der Founders Circle Academy

Hattet auch ihr schon mal eine Idee, von der ihr dachtet: ,Oh ja, die müsste man umsetzen'? – Und plötzlich war sie wieder weg. – Nora-Vanessa Wohlert und Caro von Cube haben die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY gegründet, um eure Ideen lebendig werden zu lassen. Wie genau? Das verraten sie uns im Interview.

Aktuell gründen noch immer mehr Männer als Frauen. Dieser Umstand ändert sich nur langsam. Im Jahr 2021 wurden nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn 240.000 gewerbliche Neugründungen verzeichnet, rund 30 Prozent dieser Gründungen wurden von Frauen initiiert. In Bezug auf junge Start-up-Unternehmen liegt der Frauenanteil laut einem Bericht der KfW-Bank sogar noch niedriger, bei ca. 20 Prozent.

Das Problem sind die Strukturen. Zum Beispiel kommen Männer, die gründen wollen, schneller an günstige und auch höhere Kredite. Frauen, die gründen wollen, haben es deutlich schwerer und somit fehlt es auch einfach oft an weiblichen Vorbildern – Vorbilder wie Nora-Vanessa Wohlert, die im Jahr 2014 zusammen mit Susann Hoffmann EDITION F gegründet hat – und Caro von Cube, Purpose- & Empowerment-Coachin.

Mit ihrer FOUNDERS CIRCLE ACADEMY begleiten Nora und Caro angehende Gründer*innen auf ihrem ganz individuellen Weg; sie erhalten eine auf sie zugeschnittene intensive Betreuung und finden Antworten auf alle Fragen, die für die Gründung des eigenen Unternehmens wichtig sind. Das 8-Wochen-Basis-Programm startet am 29. Januar 2024.

Foto: Katja Hentschel

Nora und Caro, wie habt ihr euch gefunden bzw. wie kam es zu der Entscheidung, gemeinsam zu arbeiten?

Caro: „So richtig kennengelernt haben wir uns 2022 an der Hamburg Media School, für deren Weiterbildungsprogramm wir beide Mentorinnen waren, nachdem sich unsere Wege in der Agentur-, Medien- und Startup-Welt schon einige Male gekreuzt hatten. Wir haben beide selbst gegründet, Teams geführt, Geschäftsmodelle gefunden, Krisen bewältigt und Erfolge gefeiert. Wir bringen über 20 Jahre Berufserfahrung aus Beratung, Agenturen und Medien mit und haben beide Lust, unsere Gründungs-, Startup- und Persönlichkeitsentwicklungs-Expertise weiterzugeben.”

Nora: „Ich habe damals schon etwas länger die Idee mit mir rumgetragen, ein digitales Gründer*innenprogramm zu starten – ein Programm, das ich mir selbst, als ich zum ersten Mal vor zehn Jahren gegründet habe, gewünscht hätte. Alle an der Hamburg Media School waren so begeistert von Caros Coaching, da dachte ich: Ich schaue mir Caro mal genauer an. Und wir haben ziemlich schnell gemerkt, dass es einfach passt. Die Kombi aus Coaching und Beratung ist genau das, was wir brauchen für unser Programm, das unternehmerische und persönliche Entwicklung kombiniert.”

„Die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY ist ein Mix aus Beratung, Coaching sowie Einzel- und Gruppensessions und bietet einen persönlichen ,inner circle‘.”

Caro von Cube

Ihr habt die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY gegründet. Was genau steckt dahinter?

Caro: „Ein digitales achtwöchiges Gründer*innenprogramm für die persönliche und unternehmerische Entwicklung. Eine echte Abkürzung auf dem Weg ins eigene Business, die funktioniert und zu den eigenen Werten und Ideen passt. Bedingungslos ehrlich, mit liebevollem Anschwung begleiten wir Gründer*innen to be auf dem Weg, sich ihr eigenes stimmiges Business-Setup einzurichten, das wirtschaftlich, im emotionalen Kontext und passend zu den involvierten Menschen auf Erfolg ausgerichtet ist. Die FOUNDERS CIRCLE ACADEMY ist ein Mix aus Beratung, Coaching sowie Einzel- und Gruppensessions und bietet einen persönlichen Inner Circle.”

Nora, du hast vor kurzem bei Linkedin deine wichtigsten Learnings als Gründerin geteilt. Eines davon: „Führung beginnt bei dir!“ Würdest du diesen Punkt bitte für uns erläutern.

Nora: „Bevor ich 2013 gegründet habe, war ich als Redaktionsleiterin bei Gründerszene zwar schon verantwortlich für ein kleines Team, aber ich hatte nie eine Unternehmenskultur mitformen dürfen, vieles war vorgegeben, auch in meinen Agenturjobs. Ich hatte mich noch nie selbst gefragt: Wie sieht für mich Führung in meinem Unternehmen aus? Bei EDITION F habe ich mit Susann Hoffmann damals einfach angefangen, ohne dass wir uns vorab viele Gedanken gemacht haben, vor allem auch konkret darüber, wie wir es uns persönlich vorstellen und wen wir dafür im Team brauchen.

„Ich habe mittlerweile verstanden: Nicht alles muss man alleine schaffen.“

Nora-Vanessa Wohlert

In meiner Zeit als Geschäftsführerin habe ich genau deshalb in Sachen Teamführung auch die meisten Fehler gemacht, weil ich selbst zu wenig Klarheit hatte und mich nicht kontinuierlich habe begleiten lassen. Das würde ich heute anders machen, bevor ein Team entsteht. Was ich damit auch meine: Es ist wichtig, bei sich zu sein. Auch das war ich nicht immer, weil der Druck viel mit mir gemacht hat und ich einfach wollte, dass es gut wird, für diesen Job, das Team, die Community. Ich habe mittlerweile verstanden: Nicht alles muss man alleine schaffen. Und es ist ein Prio-Thema, das nie endet.”

Wie ist das bei dir, Caro – was sind deine wichtigsten Learnings, wenn du an deine bisherige Karriere denkst?

Caro: „Am allerwichtigsten ist es, mit sich selbst in Verbindung zu bleiben. Die eigene innere Stimme in unserem superlauten Außen hören zu können, ist meiner Meinung nach eine der Grundvoraussetzungen, um langfristig zufrieden und mental gesund mit den eigenen Entscheidungen zu leben. Für ein echtes Ich-Gefühl und die authentische Strahlkraft in alle Richtungen. Dazu gehört auch, sich selbst und die eigenen Werte, Stärken und Talente gut zu kennen und regelmäßig zu prüfen, inwieweit diese Basics in den verschiedenen Rollen gelebt werden können, oder wo die Gefahr besteht, sich selbst zu verlieren.

Manchmal wünsche ich mir, ich hätte zehn Jahre früher den Weg ins Coaching gefunden, um aus der Vogelperspektive auf meine Strukturen, Themen und Muster zu schauen – gleichzeitig wird es für irgendetwas gut gewesen sein. Fest steht für mich: Nie wieder ohne, besonders wenn es darum geht, etwas von Null aufzubauen, denn schon an diesem Punkt kann das optimal passende Fundament kreiert werden, das zur Persönlichkeit, dem eigenen Warum und den elementaren Werten passt.” 

„Die eigene innere Stimme in unserem superlauten Außen hören zu können, ist eine der Grundvoraussetzungen, um langfristig zufrieden und mental gesund mit den eigenen Entscheidungen zu leben.“

Caro von Cube

Eine Geschäftsidee umzusetzen erfordert auch immer Mut. Woher habt ihr den genommen, wenn ihr an euren bisherigen Weg denkt? Gab es hier Vorbilder?

Caro: „Ich hab so viel mit mir gearbeitet, mir mein eigenes System mit einigem Abstand angeschaut und einen Schritt nach dem anderen gemacht – immer in Richtung Freude und Leichtigkeit – um irgendwann klar festzustellen: Es geht nur nach vorne. Wenn ich jetzt umdrehe, verrate ich mich selbst. Und wenn ich es nicht versuche, werde ich immer wieder an diesem Punkt landen. Also los!” 

Nora: „Es braucht den Moment, in dem die Angst davor, dass etwas Schlechtes passieren könnte, kleiner ist als die Lust auf die Idee und auf all das Gute, das passieren kann. So ging es mir bei meiner ersten Gründung und bei all den Ideen, die darauf folgten. Irgendwann war die Neugier einfach größer. Und so ist es auch jetzt.”

An wen richtet sich das Angebot der Academy? Gibt es spezifische Branchen oder Arten von Geschäftsideen, für die es besonders geeignet ist?

Nora: „Wir sind überzeugt, das Programm funktioniert branchenunabhängig. Was es braucht, ist eine Idee oder eine bestehende Gründung. Ganz egal, ob man gerade startet und das Fundament erst legen will oder schon ein paar Jahre dabei ist und das Fundament nochmal neu justieren will. Egal ob die Idee offline oder digital umgesetzt wird. Das Programm setzt das Fundament für Wachstum.”

Caro: „Eines haben alle potenziellen Teilnehmer*innen der FOUNDERS CIRCLE ACADEMY gemeinsam: Sie teilen die Überzeugung, dass ein gutes Netzwerk gold wert ist. Sie wollen nicht nur allein ihr Ding machen, sondern von einem eigenen ,inner circle’ getragen werden, inspiriert wachsen – und einen Unterschied machen. Und sie wünschen sich den Mix aus persönlichem Coaching und dem sicheren Raum für die eigenen Themen und der Beratungsexpertise im Business-Kontext – alles aus einer Hand.”

Foto: Katja Hentschel

Könnt ihr einen Überblick über den Ablauf und die Struktur des 8-Wochen-Programms geben? Was sind die Hauptziele, die ihr für die Teilnehmer*innen des Programms anstrebt?

Caro: „Die Struktur der FOUNDERS CIRCLE ACADEMY besteht aus wöchentlichen Live-Gruppen-Calls, Einzelcoachings und Business-Mentorings sowie ganz viel Netzwerk-Potenzial durch die ,inner circles’. Die Teilnehmer*innen werden nach bestimmten Kriterien gematcht und gehen als Vierer-Team gemeinsam durch das Programm. Uns geht es im Kern darum, alle Bereiche ganzheitlich mitzudenken, die für ein nachhaltig gesundes und erfüllendes Unternehmer*innen-Dasein hilfreich sind.

Denn was bringt der größte wirtschaftliche Erfolg, wenn man ihn nicht fühlen kann? Oder wie zufriedenstellend kann es sein, eine Unternehmenskultur aufgebaut zu haben, die überhaupt nicht zu den eigenen Bedürfnissen passt? – Die Teilnehmer*innen, die unser Programm durchlaufen haben, haben sich und ihr Business genau im Blick und eine konkrete Idee, welche Stellschrauben auf dem Weg zum eigenen Ziel essentiell sind. Mit dem Rückenwind der ,inner circles’ ist der Weg in die Umsetzung geebnet.” 

Welche Themen werden in der Founders Circle Academy behandelt und warum sind sie für angehende Gründerinnen wichtig?

Nora: „Ein Fahrplan ist essentiell für Unternehmer*innen. Denn wo fängst du an, wenn du gründen willst und was ist, wenn du feststeckst und es nicht läuft? Wir begleiten acht Wochen in allen wichtigen Basisbereichen: Vom Gründerinnen Mindset, dem eigenen Wertesystem, Zielgruppe, Geschäftsmodell und Preisstrategie übers Netzwerk, Finanzen und Finanzierung, Führung, Pitch und PR bis hin zu Krisensituationen. Und wir sind sicher: Wer das Programm abschließt weiß, wohin es mit dem Business gehen soll und wie der Weg dahin ist.”

Caro: „Neben den erfolgversprechenden Business-Mentorings richten wir immer wieder den Blick nach Innen, um nicht nur wirtschaftlich, sondern auch persönlich zu wachsen – am Ende braucht es immer den Ausgleich für eine stabile Entwicklung.”

„Von anderen Unternehmer*innen lernt man unglaublich viel.“

Nora-Vanessa Wohlert

Gibt es Möglichkeiten für persönliche Ratschläge und Anpassungen, basierend auf den Bedürfnissen jeder Gründerin?

Nora: „Zwei sogar. Den Inner Circle, also die Vierer-Gruppen, die wir extra passend matchen. Wir glauben sehr an die Circle-Mechanik. Haben selbst beruflich beide mehrere Circles, die wir sehr aktiv nutzen und mit denen wir wachsen. Von anderen Unternehmer*innen lernt man unglaublich viel. Und wir haben im Programm extra auch jeweils eine 90-Minuten Coaching-Session mit Caro und eine Berationssession mit mir inklusive, in diesem Kontext ist natürlich auch Raum für individuelle Fragen.” 

Caro: „Uns ist wichtig, dass wir nah an unseren Teilnehmer*innen unterwegs sind und kein anonymes Videokonzept mit einer ,one fits all-Strategie’ verkaufen. Wir ermutigen immer wieder, mit individuellen Fragen, Bedürfnissen und Wünschen direkt auf uns zuzukommen und werden damit nicht aufhören. So können wir das Programm entwickeln, das viele Perspektiven mitdenkt – immer so, dass es für die Gruppe in Balance bleibt natürlich.

Wir können in dem geplanten Umfang keinen kompletten Business Case mit und für Teilnehmende entwickeln oder eine neue Brand aufsetzen, aber wir können unterwegs begleiten, Hilfestellung geben, die richtigen Fragen stellen und unterstützende Tipps und Impulse teilen, um den eigenen Zielen näherzukommen. Wer sich zusätzliche 1:1 Session mit Nora oder mir wünscht, hat die Möglichkeit, weitere Einheiten zum FCA-Deal zu buchen.” 

Wie fördert ihr den Aufbau von Netzwerken zwischen den teilnehmenden Gründerinnen?

Caro: „Das Stichwort ,inner circle’ haben wir schon ein paar Mal genannt: Uns geht es darum, das große Potenzial eines starken Netzwerks für unsere Teilnehmer*innen voll auszuschöpfen. Wir haben alle viele Kompetenzen, die wir gut teilen und damit einen echten Unterschied machen können. Gleichzeitig ist es super hilfreich, auf einen Pool an Expertisen zugreifen zu können, wenn man selbst mal nicht weiterkommt.

„Wir möchten das große Potenzial eines starken Netzwerks für unsere Teilnehmer*innen voll ausschöpfen.“

Caro von Cube

Wir matchen passende 4er-Teams zum Start der Founders Circle Academy, unterwegs gibt es auf unterschiedlichen Bühnen die Möglichkeit, sich zu vernetzen, zusammen zu wachsen und sich zu organisieren – und wir haben in den ersten Gesprächen, im persönlichen Kontakt und in den Intro Insight Sessions festgestellt, dass unsere Zielgruppe ganz viele Parallelen und Gemeinsamkeiten und sich sehr viel zu sagen hat: wenn das keine Einladung ist, um effektiv zu netzwerken!”

Gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung des Programms oder die Einführung neuer Angebote?

Caro: „Wir haben uns fest vorgenommen, erst einmal ganz frei rein zu starten und uns den Raum zu geben, dahin zu wachsen, wie und wo es sich richtig gut anfühlt. Gleichzeitig ist so ein Entwicklungsprozess ja auch ein echter Katalysator für weitere Ideen und persönliche Entwicklung. Bedeutet: Nora ist mir sehr ans Herz gewachsen in den letzten Monate und wir ergänzen uns ziemlich gut – und während wir den ersten Batch mit allen Details an den Start bringen, fliegen hier regelmäßig weitere Ideen und Möglichkeiten für Folgeprogramme und Modelle durch unsere Köpfe. Es bleibt spannend, was wir draus machen.”

Nora: „Wir wollten es uns bewusst offen lassen, ob es eine Fortsetzung gibt oder ein Pilot bleibt. Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr mehrere Dinge anzustoßen und zu sehen, was sich für mich gut anfühlt. Ich kann aber schon vermuten, dass es weitergehen wird. Mir macht die Arbeit mit Caro und Gründer*innen super viel Spaß. Mit was genau, wird auch vom Feedback und Dialog abhängen, man darf ja nie stehen bleiben mit einem Produkt. Wer aber ganz sicher gehen will: am 29. Januar gehts los und der erste Batch wird ein ganz besonderer sein.” 

Welchen Rat würdet ihr Menschen geben, die darüber nachdenken, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Nora: „Es gibt so viele Erfahrungen, das würde hier den Rahmen sprengen. Eine Sache finde ich wirklich wichtig, weil das für mich, nachdem ich die Geschäftsführung von EDITION F an Lana übergeben und erst einmal keine Rolle mehr hatte, sehr essentiell war. Ich musste erstmal verstehen: Du bist nicht deine Rolle. Du bist du. Egal was du beruflich machst.

Und was ich auch wichtig finde: Nur weil es alle so machen, muss es nicht für dich richtig sein. Wir alle schauen nach recht und links. Gut, um zu lernen. Aber dein Unternehmen ist anders. Muss anders sein. Nur weil alle Fremdkapital in ihr Unternehmen holen, muss das nicht dein Weg sein. Nur weil alle digital denken, kannst du trotzdem offline starten.”

„Ich musste erstmal verstehen: Du bist nicht deine Rolle. Du bist du. Egal was du beruflich machst.“

Nora-Vanessa Wohlert

Caro: „Das eigene System, Werte, Stärken und Talente genau zu beleuchten, um etwas aufzubauen, das auf jeden Fall im Kern zum eigenen Profil und den Bedürfnissen passt. Auch dieses Arbeiten und Gründen darf sich leicht und richtig gut anfühlen!”

Gibt es bestimmte Eigenschaften oder Fähigkeiten, die besonders förderlich für angehende Gründerinnen sind?

Nora: „Nicht jede Person muss Gründer*in sein. Es ist völlig gleichwertig und gut, sich dagegen zu entscheiden oder gar nicht darüber nachzudenken. Aber natürlich bin ich sehr davon überzeugt, dass es mehr Gründer*innen geben sollte und mehr Menschen aus ihren Ideen auch wirklich ein Business machen sollten. Es gibt eine Zapier-Umfrage aus den USA, aus der hervorgeht, dass nur acht Prozent der Menschen, die eine Idee haben und gründen wollen, es dann auch machen. Es gibt ganz unterschiedliche Gründerinnen-Persönlichkeiten, Backgrounds, introvertierte und extrovertierte Menschen gründen Unternehmen, es gibt Seriengründer*innen und erfolgreiche Erstgründer*innen und auch fachliche Qualifikationen unterscheiden sich, je nachdem, was die Person machen will, ist Unterschiedliches wichtig.”

„Ich bin davon überzeugt, dass mehr Menschen aus ihren Ideen auch wirklich ein Business machen sollten.“

Nora-Vanessa Wohlert

Caro: „Ehrlich und in Verbindung mit sich selbst unterwegs zu sein, um einigermaßen klar zu sehen, halte ich für sehr hilfreich. Wenn man an die eigenen Grenzen kommt, sollte man schnell auf externen Support und Expertise setzen. Genauso wichtig ist es, sich professionell spiegeln und coachen zu lassen, um Muster zu enttarnen. Wenn man immer wieder an der gleichen Stelle ins Straucheln kommt, ist das ein Gewinn für jedes Gründer*innen-Mindset. Wichtig ist außerdem, das Thema Persönlichkeitsentwicklung immer wieder in den Fokus zu rücken, um ego-frei und in Hinblick auf das große Ganze nachhaltig sinnvolle Entscheidungen zu treffen – ein Aspekt, der mich immer beeindruckt, wenn ich mir Gründer*innen-Persönlichkeiten anschaue.”  

Wie können sich interessierte Personen für das Programm anmelden?

Nora: „Noch bis zum 29. Januar kann man einen Platz einfach über unsere Webseite buchen. Zumindest solange es limitierte Plätze gibt.”

Welche Botschaft möchtet ihr Frauen mitgeben, die zögern, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?

Nora: „Pauschal ist es schwierig. Jede*r der gründen will, muss sich ihre*seine individuelle Situation ansehen. Gründen ist kein Spaziergang, sondern bleibt eine Achterbahnfahrt. Kann ich das? Will ich das? Glaube ich dran? Wenn die Antwort ja ist, dann wird es auch einen Weg geben, die anderen Fragezeichen aus dem Weg zu räumen. Und alle Möglichkeiten dahinter zu erkennen.” 

Caro: „Das für sich selbst individuell passende Modell zu finden! Die Selbstständigkeit oder der Business-Case, der für jemand anderen super funktioniert, kann für einen selbst pures Gift sein. So oft beschränken wir uns, wenn wir stark an einem externen Beispiel haften. Es muss nicht immer die ‘all in’-Aktion sein mit vollem Risiko, besonders wenn man beispielsweise ein riesiges Bedürfnis nach Sicherheit und festen Strukturen hat. Wenn jemand seit Jahren immer wieder an die Idee in der Schublade denkt, würde ich empfehlen, im ersten Schritt zu überlegen, wie es für sie möglichst leicht und mit einem guten Gefühl umsetzbar wäre. Und dann Schritt für Schritt in diese Richtung voranzugehen.”

Abschließend noch eine Frage, die ich gern stelle, weil die Antworten immer sehr verschieden sind: Was bedeutet für euch jeweils Erfolg, wie würdet ihr ihn definieren?

Nora: „Etwas zu tun, das das Leben anderer bereichert, mir Freude bereitet, dabei gutes Geld zu verdienen und sich persönlich mit dem Unternehmen wohlfühlen und weiterentwickeln zu können – wenn all diese Elemente zusammenkommen, ist das der Jackpot.”

Caro: „Wenn ich das Gefühl habe, auf unsichtbaren Schienen einer Umlaufbahn unterwegs zu sein, mühelos immer weiter nach vorne zu gelangen, wo sich alles fügt und seinen Platz findet. Dabei werden meine Grundbedürfnisse erfüllt, und ich trage dazu bei, einen Unterschied für das große Ganze zu machen – das beschreibt mein ultimatives Gefühl von Erfolg, das von Leichtigkeit, Freude und Erfüllung geprägt ist.”

Die Founders Circle Academy

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