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5 Dinge, die ihr von eurer Schlafroutine für Job und Leben lernen könnt

Was bringt uns im Job voran, was macht das Leben besser? Darauf gibt es viele Antworten – etwa Dinge, die uns abends zur Ruhe kommen lassen.

Was uns nachts gut tut, bringt uns auch tagsüber voran

Was macht mein Leben besser, entspannter und sorgfältiger zwischen Arbeit und Privatleben ausbalanciert? Was bringt mich runter, wenn der Stress überhand zu nehmen droht und was bringt mich im Job weiter, wenn es um meine persönliche Entwicklung geht? All das sind Fragen, die wir uns alle regelmäßig stellen. Antworten darauf suchen und finden wir in verschiedensten Bereichen und sie sind sicher so individuell wie wir selbst. Das kann eine veränderte Morgenroutine sein, eine neue Arbeitsstruktur, der Wechsel zwischen Büro-Präsenz und Home Office oder auch, ganz simpel das Privatleben samt Familie und Freunden an die erste Stelle unserer Prioritätsliste zu stellen und danach zu handeln.

Eine neue Idee, um mehr Ruhe und Bewusstsein in den Alltag zu bringen, und damit die Lebensqualität sowie auch die Energie für den Job zu verbessern, haben wir die Tage auf Medium entdeckt. Hier schreibt die Gründerin Ellen Kaplan über die Idee, Gewohnheiten der eigenen Schlafroutine in andere Lebensbereiche zu übertragen. Ein richtig guter Ansatz, denn man muss das Rad für ein besseres Leben nicht neu erfinden, sondern sich meist einfach nur bewusster werden, was es für einen persönlich dafür braucht. Wir haben uns ihre Ideen angesehen und unsere fünf Favoriten für euch zusammengefasst.

Wie Schlafgewohnheiten das Leben verändern können

1. Macht die Geräte aus

Nachts schaffen wir Ruhe, indem wir unsere Geräte ausmachen oder auf Flugmodus stellen – und dass wir vor dem Schlafengehen nicht mehr mit dem Smartphone das Netz durchpflügen oder mit dem aufgeklappten Laptop einschlafen sollten, weil die blaue Wellenlänge des Lichts unseren Schlaf behindert, wissen wir auch alle. Wieso also nicht diese Tugend auch mal in den Tag integrieren, alles ausstöpseln und sich so etwas Ruhe gönnen? Ständige Erreichbarkeit und das permanente Checken von verschiedenen Bildschirmen macht uns weder produktiver noch trägt das Multitasking irgendwie zu einem niedrigen Stresslevel bei. Also lautet die Devise: sich öfter mal wieder nur auf eine Sache konzentrieren, sei es bei der Arbeit oder auch im Privatleben.

2. Ein ruhiges Umfeld, sorgt für einen ruhigen Geist

Im Schlafzimmer achten die meisten von uns darauf, dass der Raum so gestaltet ist, dass wir gut zur Ruhe kommen – inklusive einer guten Matratze, dem richtigen Kissen und einer für uns angenehmen Temperatur. So viel Mühe geben wir uns in der Regel für unseren Alltag nicht. Das bisschen Chaos am Schreibtisch (auch wenn wir uns ohne besser fühlen)? Ach, geht schon. Im Büro ist es viel zu laut? Nicht schlimm, ist eben so. Der Schreibtischstuhl macht mir Rückenschmerzen? Lieber nichts sagen, ich will nicht als Sensibelchen dastehen. Der Zustand des Flurs in meiner Wohnung nervt mich schon lange und ich müsste ihn dringend renovieren? Ach, das geht auch nächsten Monat …

Nein, das geht eben nicht. Statt diese Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen und ständig vor uns herzuschieben, sollten wir uns mehr darum kümmern, dass wir uns in unserer Umgebung wohlfühlen. Lebensqualität, ahoi!

3. Nehmt euch Zeit, um zu lesen

Viele von uns kommen abends gut runter, wenn sie vor dem Schlafengehen noch ein paar Seiten lesen. Das geht auch Bill Gates so, der eine Stunde lesen am Tag für sich selbst zur Pflicht gemacht hat. Und diese Entschleunigung kann man auch in den Tag oder das Wochenende integrieren. Einfach mal zur Mittagspause mit einem Buch in den Park setzen, bringt nicht nur Ruhe sondern im Zweifel auch noch neuen Input und gute Ideen. Win-Win!

4. Aufhören, wenn es am Schönsten ist

Um im Flow zu bleiben, nutzte Ernest Hemingway, wie Kaplan schreibt, die Kraft eines guten Gedanken, aus dem ganz viele neue entstehen und genau an diesem Punkt beendete er sein Tagewerk. Die Idee dahinter ist, nicht mit aller Macht zu versuchen, eine Sache oder eine Aufgabe unbedingt vor dem Schlafengehen zu beenden, sondern daran herumzudenken und wenn genau dann aufzuhören, wenn man weiß, wie man weiter verfahren will. So startet man jeden Tag positiv und hat die Lösung für das Problem parat, statt nun neu ansetzen zu müssen.

Eine spannende Idee, um in Bewegung zu bleiben und die Motivation am Laufen zu halten. Das lässt sich auch ganz easy auf schwierige Projekte im Job übertragen. Habt ihr für ein Problem die Lösung gefunden, dann geht erstmal in Mittagspause und tragt die Idee noch schwanger, statt gleich eine Mail an die Teamleitung zu schicken – denn aus einem produktiven Gedanken werden ganz schnell mehr.

5. Im Schlaf lernen

Warum es selbst nach einem stressigen Tag keine schlechte Idee ist, sich noch einmal hinzusetzen und etwas zu lernen? Weil Studien nahelegen, dass wir unser Erlebtes im Schlaf in Wissen umwandeln. Für alle, die im Home Office arbeiten, bedeutet das, dass es eine gute Idee sein könnte, sich mit neuen Themen am Vormittag zu beschäftigen und ein kleines Nickerchen einzulegen – ein Gedanke, mit dem man sich sehr gut anfreunden könnte, oder?

Spannender Ansatz! Wir werden uns auf jeden Fall heute Abend genauer ansehen, was uns vor dem Schlafengehen gut tut und wie wir das in unseren Alltag integrieren können.

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