Ich gehe keinem fancy Job nach. Ich bin nicht in der Werbebranche und mache auch nichts mit Social Media. Ich arbeite mit Menschen in schwierigen Situationen. Denn ganz ehrlich: Wer soll es denn sonst machen, wenn alle nur noch Werbetexter oder Freelancer werden wollen?
Beigetreten29. April 2019
Chester Bennington nimmt sich das Leben. Und ich spüre eine tiefe Trauer, von der ich nicht geahnt habe, dass ich sie spüren würde.
Unser Heimatort ist eine Betonwüste mit dem traurigen Glanz verlorener Jahre. Eine Butterblume steckt den Kopf durch einen Riss im Asphalt. Schon aus der Ferne habe ich Dich gesehen und gleich erkannt: am typischen Gang, an Deinen hängenden Schultern, Deinem Dreitagebart. Und Du gehst an mir vorüber und siehst mich nicht.
Ein Jahr ist unser Kind nun alt. Gerade kann ich das erste Mal durchatmen. Und da soll ich schon an die nächste Schwangerschaft denken?
Wir sind die Supermoms! Wir strahlen, nach schlaflosen Nächten, beim Selfiemachen schon vor dem Frühstück in unsere Smartphonekameras – na sicher ...
Berufstätige Eltern kennen das: Job und Familie unter einen Hut zu bekommen, funktioniert – bis das Kind krank ist. Unsere Community-Autorin fragt sich, warum sie deshalb permanent ein schlechtes Gewissen hat.
Ich habe überall gesucht: im Bett, im Schrank, auf dem Sofa, im Büro, im Garten, selbst auf dem Dach habe ich nachgesehen. Aber finden konnte ich nichts. Da waren nur Leere und ein paar Staubflusen, die einsam herumgelegen haben.
Du bist meine persönliche Superheldin. Du bist einzigartig. Du bist noch so jung. Und du bist alleinerziehend.