Unsere Autorin wächst zwischen zwei Welten auf – ihrer bengalischen Familie und der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Lange Zeit fühlt sie sich nirgendwo richtig zugehörig. Mittlerweile hat sie für sich herausgefunden, wie aus der Zerrissenheit ein Gefühl der Verbundenheit entstehen kann.
Es ist 7 Uhr morgens, ich wache auf vom Klirren des Armschmucks meiner Mutter. Sie streift sich einen Churi (Armreifen) nach dem anderen über ihre Hände. Klack. Klack. Ihre Augen leuchten vor Freude. Meine Mama ist gestern Abend angereist, um mit mir zum Karneval der Kulturen zu gehen. Jedes Jahr freut sie sich auf diese Veranstaltung und fährt dafür von Wiesbaden, wo sie lebt, nach Berlin. Sie ist so aufgeregt, dass sie mehrere Stunden vor mir aufsteht und sich vorbereitet.
Einen ganzen Tag lang wird sie mit mir zu bengalischer Musik durch die Straßen Berlins tanzen. Sie trägt einen grünen Sari mit handgestickten roten, gelben und blauen Verzierungen, dicke goldene Halsketten, goldene Jhumka Ohrringe, bunte Churis an ihren Armen und einen goldenen Tikkli auf dem Kopf. Auf ihrer Stirn klebt ein großer blauer Punkt, ein Bindi. Ihre rot gefärbten Lippen formen ein großes Lächeln.
Mama freut sich darauf, unsere Kultur zeigen zu können. Sich selbst zu zeigen. Zu zeigen, wer sie noch ist, abseits von Jeans und T-Shirt im Alltag. Mama wünscht sich, dass ich auch einen Sari anziehe und bei der einstudierten Choreographie der Paradegruppe mittanze. Ich sehe die Enttäuschung in ihren Augen, als ich mich dagegen entscheide.
Es ist der erste Tag meiner Periode und ich stelle es mir unpraktisch vor, mich mit einem Sari durch eklige Dixieklos zu quälen. Ich weiß, dass viele Frauen tagtäglich einen Sari anziehen, er kann, wie jedes andere Kleidungsstück, auch bei starker Periode getragen werden – aber ich kann’s nicht.
Ich bin in Deutschland mit westlicher Kleidung aufgewachsen. Und meiner Komfortzone am nächsten kommt während meiner Menstruation eine gemütliche Hose. Deshalb trage ich beim Karneval „nur“ traditionellen Goldschmuck, stecke mir eine rote Plastikblume ins Haar, ziehe mir einen grünen Eyeliner und werfe mir einen gold-grünen Schal über.
Was ist ein Sari? Ein Sari ist ein traditionelles Kleidungsstück, das hauptsächlich von Frauen in Bangladesch, Indien, Nepal, Sri Lanka und anderen südasiatischen Ländern getragen wird. Es besteht aus einem langen Stoff, der um den Körper gewickelt wird, wobei eine der Kanten über die Schulter drapiert wird. Der Sari wird mit einer Bluse und einem Unterrock getragen und kann je nach Region und Anlass unterschiedlich gestaltet sein.
Das Gefühl der Andersartigkeit
Auf dem Weg zum Karneval stehen wir in der Berliner U-Bahn und viele Menschen schauen uns mit bewundernden Augen an. Mama sagt: „Heute ist mal ein Tag, an dem alle schön finden, dass wir diese Kleidung tragen“. Das stimmt. Heute beim Karneval der Kulturen im Multikulti-Berlin wird unsere Kultur gefeiert, während sie im Alltag eher für schiefe Blicke sorgt. Blicke, die signalisieren, dass wir offenbar nicht integriert sind, wenn wir diese Kleidung tragen. „Unsere“ Kleidung tragen.
Als Kind wollte ich solche Situationen eher vermeiden. Ich mochte es nicht, wenn wir auf dem Weg zu Veranstaltungen unserer Community in den öffentlichen Verkehrsmitteln traditionelle Kleidung trugen, zu oft hatte ich rassistische Vorfälle erlebt, die ich nicht noch aktiv heraufbeschwören wollte.
Ich wehrte mich gegen das Gefühl der Andersartigkeit, ganz egal, ob es interessierte oder herabwürdigende Blicke waren. In der Kindheit wollte ich mich an meine Umgebung anpassen, so gut es eben ging. Da ich keinen Einfluss auf meine angeborenen Körpermerkmale habe, versuchte ich, dies mit westlicher Kleidung und Schmuck zu kompensieren.
Silberschmuck. Ich habe damals immer nur simplen Silberschmuck getragen. Mit Gold, so fürchtete ich, hätte man mich noch „indischer“ beziehungsweise südasiatischer gelesen. Goldschmuck hat eine lange Tradition in der südasiatischen Kultur, aber ich wollte wohl unterbewusst nicht noch mehr dem „indischen Stereotyp“ entsprechen als ohnehin schon mit meiner braunen Haut, den langen schwarzen Haaren und dem Goldschmuck.
Deswegen trug ich, wie die meisten weißen Menschen um mich herum, dezente, silberne Steckerohrringe – oder auch mal fancy Perlenohrringe. Ein großer Kontrast jedenfalls zu dem goldenen, verschnörkelten und auffälligen traditionellen Schmuck aus Bangladesch.
Ich war lange Zeit überzeugt, dass Goldschmuck farblich am besten zu blonden Haaren passt. Wieso? Wenn ich ganz ehrlich bin, war es einfach das, was mein Auge kannte. Um mich herum gab es nämlich größtenteils weiße Menschen, und wenn jemand Goldschmuck trug, dann waren es meine blonden Freundinnen. An ihnen fand ich es schön, aber nicht an mir. Mein Schönheitsideal formte sich aus meiner weißen Umgebung. Und diesem Schönheitsideal konnte ich nie entsprechen.
Die Kursivschreibung von weiß verweist auf die Bedeutung des Wortes als sozialpolitische Analysekategorie, die es ermöglicht, die gesellschaftliche Norm sichtbar zu machen. Dadurch soll angezeigt werden, dass weiß weder die reelle Hautfarbe noch biologische Eigenschaften einer Person beschreibt, sondern eine dominante und privilegierte Position innerhalb eines rassistischen Machtsystems.
Solltest du dir weitere Definitionen für Begriffe wünschen, findest du hier ein Glossar feministischer Wörter.
Kulturelle Bezüge
Wenn ich auf meine Schulzeit zurückblicke, die sich über fünf verschiedene Schulen erstreckte, fällt mir bei allen eine Gemeinsamkeit auf: Sie waren weiß-dominiert. Es gab kaum Menschen in der Schule, mit denen ich mich kulturell identifizieren konnte. Dennoch war meine engste Bezugsperson auf jeder einzelnen Schule selbst auch eine Person of Color. Ich erinnere mich an meinen ersten Schultag in der dritten Klasse, in der ich meine Freundin Maria, die pakistanische Eltern hat, kennenlernte. Wir waren von Tag eins an Freundinnen. Sofort war klar: Ich sehe dich, ich verstehe dich und ich fühle, was du fühlst. Maria war bis zu meinem Umzug in die nächste Stadt die Person, mit der ich den größten Teil der Zeit verbrachte. Wir konnten uns Dinge aus unserer Kultur anvertrauen, so wie wir es mit niemandem sonst in der Schule konnten.
„Ich wehrte mich gegen das Gefühl der Andersartigkeit, ganz egal, ob es interessierte oder herabwürdigende Blicke waren.“
Kantom Azad
Während Maria alle paar Wochen im traditionellen Salwar Kameez pakistanische Festlichkeiten besuchte, war ich kaum involviert in die bengalische Community. Mein einziger Bezug zu Bangladesch war die bengalische Sprache, die ich zuhause spreche, das bombastische Essen, die Erzählungen meiner Mutter und die Familienbesuche alle zwei, drei Jahre in Bangladesch. Meine Mama hat mir unsere kulturellen Werte immer bewusst vermittelt. Ich war also lange Zeit fein mit dem kulturellen Bezug, den ich hatte. Ich dachte, ich brauche nicht mehr als das.
Meine Mutter war alleinerziehend, was für bengalische Familien eher ungewöhnlich ist. Sie kommt selbst aus einem weiblichen Haushalt mit drei Schwestern. Ihre Mutter, also meine Oma, war für ihre Generation schon progressiver drauf. Daher hat meine Mama eine gewisse feministische Grundhaltung, was in einem patriarchal geprägten Land wie Bangladesch untypisch ist. Der feministische Akt meiner Mutter, sich von meinem Vater zu trennen und sich wegen misogyner Gerüchte von der Community zu distanzieren, führte dazu, dass sie sich mehr in die deutsche Gesellschaft integrieren und Freund*innen außerhalb der Community finden musste. Ihr blieb keine andere Wahl. Sie lernte die deutsche Sprache, arbeitete Vollzeit und beteiligte sich am Anpassungsgame, um sich und ihr Kind über Wasser zu halten.
Meine Kindheit ist geprägt von Familienstress, Misogynie und finanziellen Schwierigkeiten. Ich lernte recht früh, selbstständig zu sein. Nach dem Abitur reiste ich von meinem Ersparten durch die Welt, zog von zu Hause aus. Wenn ich mit Frauen aus der bengalischen Community spreche, die wie ich in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, sind ihre Eltern meist deutlich strenger und ihre Lebenspläne traditioneller als meine. Studium, Hochzeit, Kinder und alles, was dazu gehört, haben einen größeren Stellenwert. Natürlich wurden auch mir diese Werte mitgegeben, aber trotzdem hatte ich immer die Freiheit, mich außerhalb dieser Vorstellungen zu bewegen, was für viele in der bengalischen Gemeinschaft Familiendrama und Diskriminierung bedeutet hätte.
Ich erinnere mich an Situationen in der Kindheit, in denen Freund*innen zu mir sagten, dass sie es beneidenswert finden, dass meine Mama als bengalische Mutter so chillig drauf sei. Früher habe ich auf solche Aussagen immer geantwortet: „Wenn du wüsstest, wie oft sie rumschreit. So chillig ist sie gar nicht.“ Inzwischen weiß ich, was diese Freund*innen meinten. Meine Mutter hat mir vieles ermöglicht und viele Freiheiten gegeben. Ich durfte mir blaue Strähnen ins Haar färben, diverse Tattoos und Piercings stechen lassen und auch mal ein Croptop, Shorts oder ein T-Shirt mit Ausschnitt tragen, ohne dass ich groß dafür kämpfen musste. Meine Mama hat selbst immer rote Haare gehabt und Piercings getragen. Sie war mein Vorbild, wenn es darum ging, das zu machen, was mir gefällt. Und das kann auch mal etwas sein, was kulturell vielleicht nicht so erwünscht ist und aus dem Rahmen fällt.
Stereotype und Vorurteile, die ich in mir trage
Prägend sind vor allem meine Reisen nach Bangladesch, die ich alle zwei oder drei Jahre mache, um die Familie meiner Eltern zu besuchen, weil mich jede einzelne Reise in das Land meiner Eltern mehr zu mir selbst führt. Ich lerne jedes Mal einen Teil von mir kennen, den ich vermisst habe, ohne mir dessen bewusst zu sein, einen Teil, dem ich in Deutschland nicht genug Raum gebe. Neben der stickigen Luft, dem Hupen der Autos und dem Stau in der Hauptstadt Dhaka ist Bangladesch für mich vor allem eins: Liebe. Die Farben, die Stoffe, die Natur, die Musik, die Gerüche, das Essen, die Gewürze, die Familie, die Gastfreundlichkeit, die Sprache, die Kleidung – all das bedeutet für mich Wärme, Sehnsucht. Pure Liebe. In Bangladesch trage ich jeden Tag traditionelle Kleidung, goldene Jhumka Ohrringe, einen Bindi auf der Stirn und Churis an den Armen.
Ich erinnere mich, wie meine Tante mal zu mir sagte: „Kantom, du kannst auch hier mit Jeans und T-Shirt rumlaufen.“ – Und natürlich kann ich das, aber ich möchte es nicht. Diese drei, vier Wochen, die ich alle paar Jahre in Bangladesch verbringe, sind für mich so wertvoll und besonders. Es sind Momente, in denen ich mich frei fühle, mich und meine kulturelle Identität, unter anderem durch Kleidung und Schmuck, zu entdecken und auszudrücken. Natürlich spüre ich auch vor Ort die kulturellen Unterschiede und Defizite, die durch meine deutsche Sozialisation vorhanden sind. Ich spüre, welche Aspekte meiner Kultur ich berechtigterweise, aber auch unberechtigterweise ablehne. Beispielsweise esse ich in Deutschland nie mit den Händen Reis, obwohl das Geschmackserlebnis so tausendmal besser ist. Ich mache das nicht, weil ich nicht möchte, dass meine Fingernägel gelb werden und nach Curry riechen. Weil ich von meiner weißen Umgebung gelernt habe, dass das eklig ist. Die Sehnsucht nach meiner Kultur ist also auch mit der Erkenntnis verbunden, dass ich gewisse Vorurteile und Stereotype in mir trage. Jeder Besuch nach Bangladesch verändert etwas in mir. Jeder Besuch zeigt mir, was mir in Deutschland fehlt.
Die Sehnsucht nach Verbindung
Als ich 21 Jahre alt war, war die Reise nach Bangladesch besonders prägend. Es war die erste Reise, die ich ohne meine Eltern machte. Ich hatte auf dieser Reise einige Freundschaften geknüpft und dabei gemerkt, wie wertvoll es ist, Freund*innen mit demselben kulturellen Hintergrund zu haben. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland spürte ich die Sehnsucht nach weiteren solchen Verbindungen: Ich wollte stärker verbunden mit meiner Kultur, mit meiner Identität und mit „meinen“ Leuten sein. Ich wollte mehr bengalische Freund*innen, ich wollte mehr Menschen finden, die dieselbe kulturelle Realität wie ich teilen.
Ich suchte also mehr den Kontakt zu deutsch-bengalischen Menschen. Leider stellte ich schnell fest, dass ich mich nicht so richtig zugehörig fühlte und auch nicht so richtig von ihnen aufgenommen wurde. Es machte mich traurig, denn ich wollte diese Freundschaften, hatte aber einmal mehr das Gefühl, mich verstellen zu müssen. Die Mentalität schien zu anders zu sein. Ich konnte mich mit meinem linken und feministischen Wertebild nicht mit den konservativen Ansichten einiger Menschen in der bengalischen Community identifizieren. Meiner Mutter ging es ähnlich. Sie hat immer wieder versucht sich mit Bengal*innen zu connecten, aber sie merkte oft, dass da große Werteunterschiede bestehen.
Als ich mit 23 Jahren nach Berlin zog, fühlte ich mich dann endlich angekommen. Diese Stadt ist voller Möglichkeiten, voller Gleichgesinnter und voller Menschen mit Migrationshintergrund. Hier kann jeder sein, wer er/sie/they möchte. Endlich muss ich mich nicht mehr in primär weißen Räumen bewegen, in denen ich mich mein Leben lang nicht ganz verstanden oder gesehen gefühlt habe. Ich habe eine vielfältige Freundesgruppe aufgebaut, mit Menschen aus den unterschiedlichsten Migrationshintergründen. Besonders freue ich mich, gleichgesinnte Freund*innen aus der südasiatischen Diaspora gefunden zu haben, nach denen ich mich jahrelang gesehnt habe. Diese Freund*innen sehe ich vielleicht nicht oft, aber ich weiß, dass ich immer auf sie zählen kann. Wir verstehen uns, ohne uns groß erklären zu müssen – wie mit Maria in der Schulzeit. Unsere Hautfarbe, unsere Körper und unsere Kultur verbinden uns.
Deutsch und Bengalisch
Ich bin dankbar, endlich Räume gefunden zu haben, in denen ich mich nicht mehr verstellen muss. Die bengalische Community in Berlin ist für meine Mutter und mich ein Ort, der uns wieder mit Menschen aus unserer Kultur verbindet. Wir nehmen wieder häufiger an bengalischen Veranstaltungen teil, und ich habe regelmäßig die Gelegenheit, traditionelle Kleidung wie einen Sari zu tragen. Es bereitet mir große Freude, diese Kleidung mehr für mich zu entdecken. Ich fühle mich stärker mit meiner Kultur verbunden, weil ich meine Herkunft zeigen kann, ohne mich verstecken zu müssen.
Meine Mutter ist am Morgen des Karnevals der Kulturen so aufgeregt, weil sie einen Ort gefunden hat, an dem sie stolz ihre bengalische Kleidung, Tradition, Musik und Tänze zeigen kann – mitten in Berlin vor der weißen Mehrheitsgesellschaft. In Mamas Bewegungen erkenne ich, wie sehr sie das Tanzen zu Bangla-Musik vermisst hat. Ihre Augen sind geschlossen, und der Rhythmus durchdringt ihren ganzen Körper.
Dieses Gefühl von Fallenlassen, Sicherheit und Sichtbarkeit ist an einem Ort wie Berlin möglich. Hier kann man freier mit Kleidung experimentieren und Individualität ausdrücken.
Ich habe in Berlin angefangen, traditionelle Elemente wie bengalischen Schmuck in meine westlichen Outfits zu integrieren. Ich traue mich, meinen eigenen Stil zu finden und beide Identitäten zu kombinieren. Ich habe nicht mehr das Gefühl, mich anpassen zu müssen. Ich finde es inzwischen sogar schön, dass ich manchen südasiatischen Stereotypen entspreche, wie beispielsweise, dass ich Nasenringe trage, aber gleichzeitig diese Stereotype durch blau gefärbte Haare und Tattoos breche.
Es hat lange gedauert, bis ich realisiert habe, dass meine Liebe zu Silberschmuck aus einer Ablehnung meiner Kultur entstanden ist. Nun versuche ich, mehr Goldschmuck zu tragen, auch wenn ich mich damit noch unwohl fühle. Ich bin noch mitten im Prozess. Über diese Themen der kulturellen Identitätsfindung spreche ich oft auf meinen Social-Media-Kanälen und merke, dass es vielen Südasiat*innen ähnlich geht.
Ich glaube, es war genau richtig, dass ich beim Karneval der Kulturen traditionelle und westliche Elemente in meinem Karnevalsoutfit kombiniert habe, anstatt einen Sari zu tragen. Meine Hose symbolisierte meine deutsche Seite, meine Komfortzone. Mein Schmuck und meine Accessoires symbolisierten meine bengalische Seite, die ich noch immer Stück für Stück entdecke.
Mein Äußeres spiegelt den inneren Prozess, mich mit beiden Seiten meiner Identität zu verbinden und der Welt zu zeigen, wer ich bin: deutsch und bengalisch. Vielleicht bin ich irgendwann so weit, dass ich mit einem Sari durch ganz Berlin tanze.
Der Titel „(Re)Connecting“ ist inspiriert vom Podcast „curry on!“ und deren Folge „(Re)Connecting – Mit Kantom über Stereotype & Identitätsfindung“. Die Schwestern Sarah und Maya Zaheer behandeln darin verschiedene Themen, die die südasiatische Diaspora in Deutschland bewegen, und machen so südasiatische Perspektiven sichtbar. Kantom war als Gästin in dieser Folge eingeladen. Hört unbedingt mal in den Podcast rein!
Dieser Text erschien erstmals in unserem „Voices“-Newsletter, für den ihr euch hier anmelden könnt. Jede Woche teilt darin ein*e EDITION F-Autor*in ganz persönliche Gedanken zu Themen wie Sex, Gesellschaftspolitik, Vereinbarkeit, Popkultur, Mental Health und Arbeit.